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Sonntag, 27. Januar 2013

Vorbereitung zur Leserunde und ein erschreckendes Geständnis




Am 1. Februar beginnt auf dem Büchertreff die Leserunde zu meinem Debütroman. Dort werden ihn zwölf Leute mehr oder weniger zeitgleich lesen, untereinander darüber diskutieren und mir Fragen stellen, vielleicht auch Kritik üben (bitte nicht zu harsch).

Ein bisschen aufgeregt bin ich schon. Zum einen ist mir bewusst, dass meine Romane nicht wirklich dem Massengeschmack entsprechen und sie gelegentlich sehr persönlich sind. Außerdem muss man dran bleiben und sich konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren, da "der Graf"  mehrere Handlungsstränge verfolgt, die man im Kopf behalten sollte. Ein wenig geschichtliches Wissen wird auch vermittelt - immerhin handelt es sich um einen *historischen* Roman. Also keine leichte Lektüre für zwischendurch.

Zum anderen ist es recht lange her, dass ich das Buch geschrieben habe, und entweder ist mein Gehirn geschrumpft oder ich habe keinen Zugang zu meinem Mindpalace mehr: teilweise kann ich mich an Einzelheiten der Geschichte kaum oder gar nicht erinnern! Und das, obwohl ich im Allgemeinen ein ziemlich gutes Gedächtnis selbst (oder gerade) für scheinbar unwichtige Dinge habe. Auf weiten Strecken wird es wohl so sein, dass ich mich mit meinen Erstlesern gut identifizieren kann. Hat auch was, oder?

Ich hoffe, dass jeder viel Spaß hat und trotz der Komplexität der Geschichte etwas für sich daraus mitnimmt. Und dass ich trotz Unsicherheiten die Leserunde kompetent begleiten werde. Zugegeben: ich freu' mich ja tierisch darauf und kann es kaum abwarten, bis es endlich losgeht. (O:

Und jetzt laufe ich zu meinem Kalender mit Südseeimpressionen und hake den Sonntag ab. Irgendwie scheint mir der Januar dieses Jahr extrem lang zu sein.

 

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