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Freitag, 12. April 2013

Pure Nostalgie

Vielleicht geht es dem einen oder anderen ähnlich wie mir: An bestimmte Dinge von früher erinnert man sich wie aus heiterem Himmel mit einem Hauch Wehmut, und dann lässt einen eine ganze Weile der Gedanke nicht mehr los, wie schön es wäre, diese Dinge wieder zu haben. Unter die Kategorie "Verloren - aber unvergessen" fallen bei mir u. a. zwei Märchenbücher, von denen ich eines vor kurzem durch Zufall wieder mein eigen nennen kann. Wir hatten auf dem Büchertreff die Frage, aus welchen Büchern wir vorgelesen bekommen haben als Kind, und erstaunlicherweise nannte ein Mitglied dieses hier:





Ich bin fast ausgeflippt, als ich es gesehen habe. Seit Ewigkeiten suche ich dieses Buch! Als ich es geschenkt bekam, war ich zu klein, um die etwas gruselig anmutenden, aber fantastischen Zeichnungen von Ingeborg Haun zu würdigen, und so wanderte das Original irgendwann aggressiv verkritzelt und ohne großes Bedauern in den Papierkorb. Trotzdem habe ich im Nachhinein immer mal wieder an das Buch gedacht, und war zuweilen etwas verzweifelt, weil ich weder Autor, Verlag noch Titel mehr wusste (letzterer aber auch erschreckend nichtssagend). Ähnlich geht es mir mit einem Buch derselben Ausstattung. Ich weiß noch, dass ein Pferd (mit Reiter?) von der Seite darauf abgebildet war und ein ganz grausliges Märchen darin ("Jorinde und Joringel"(?), "Der goldene Vogel"(?)). Es war ein bisschen dünner als das abgebildete.

Wie auch immer, ich habe das Buch für ein paar Cent über Amazon beziehen können (ich hatte es ehrlich gesagt größer in Erinnerung (O;), so dass es jetzt wieder in meinem Bücherregal steht. Möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei der Leserin bedanken, die aus demselben Buch vorgelesen bekommen hat wie ich!


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