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Sonntag, 10. Februar 2013

George Mallory und Andrew "Sandy" Irvine

Männergeschichten, Abenteuer, Drama und Freundschaft üben eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus. Den Grundstein dafür hat vermutlich neben Karl May der Bergsteiger George Herbert Leigh Mallory gelegt (1886 -1924, rechts im Bild - links Sandy Irvine), der in seiner Heimat Großbritannien so etwas wie eine Legende ist und zu Lebzeiten womöglich noch berühmter war. Nicht zuletzt war sein Schicksal und die vorangegangene, mehrmonatige Reise nach Tibet eine Quelle der Inspiration, die mich zum Schreiben eines Romans bewogen hat. 

 


1924 brach George Mallory zu einer Expedition zum Mount Everest auf, von der er nie mehr zurückkehrte, als er sich gemeinsam mit dem zweiundzwanzigjährigen Andrew Irvine am Morgen des 8. Juni aufmachte, den Gipfel zu erklimmen. Fast genau fünfundsiebzig Jahre nach seinem rätselhaften Verschwinden fand eine deutsche Expedition den gut erhaltenen Leichnam Mallorys knapp unterhalb des "Second Step". Sein Gefährte Irvine bleibt verschollen.

Viele Alpinisten und Experten vermuten, dass George Mallory vor Sir Edmund Hillary den Everest bezwungen hat - im Gegensatz zu diesem von der Nordflanke aus, die unter Experten als die unwegsamere Route gilt. Beweise hierfür wird es wohl nie geben und die Spekulationen nie abreißen, aber es spricht doch einiges für eine erfolgreiche Erstbesteigung.

Heute Abend um 19.30 Uhr läuft im ZDF eine Dokumentation über die beiden tapferen Pioniere. Bin richtig gespannt darauf.

Mein Bericht auf Pagewizz über George und Sandy wurde mit der "Editor's Choice" geadelt, auf die ich sehr stolz bin.

Bild: ZDF


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