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Montag, 4. Februar 2013

Na sowas! Gary Oldman war mal jung!


Wenn der Name Gary Oldman fällt, denkt man zuerst an einen verzottelten, tätowierten Sirius Black aus den erfolgreichen Harry Potter-Filmen oder an einen mittelalterlichen Schauspieler, der Blockbuster wie Batman oder den Spionagethriller "Tinker Tailor Soldier Spy" um seine differenzierte Charakterstudie bereichert.

 



Weniger bekannt sind seine Rollen in Independentfilmen, so wie die des Rosenkranz in Tom Stoppards "Rosencrantz & Guildenstern are dead", in dem er gemeinsam mit Tim Roth eine höchst eigene Interpretation des Hamlets-Intimus zum Besten gibt, die von Kritikern mit dem Wortwitz von Monty Python oder dem legendären Komikerduo Laurel & Hardy verglichen wird.

Dieser Film gehört zu meinen absoluten Favoriten. Nicht nur aufgrund der Wortspiele und der fast kammerspielartigen Atmosphäre auf Schloss Helsinör, sondern vor allem wegen der Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern, die sich auch privat seit Beginn ihrer Schauspielkarrieren kennen und schätzen. Man merkt, dass sie gute Freunde sind und beim Drehen im Karstgebirge von Jugoslawien (bekannt aus den "Winnetou"-Filmen) viel Spaß hatten.

Fragt man Mr. Oldman nach seinen persönlichen Lieblingsfilmen, so wird "Rosencrantz & Guildenstern are dead" garantiert in der Liste auftauchen.




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