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Montag, 30. Dezember 2013

Jahresrückblick 2013 und Schumi

Wie immer zwischen den Jahren und Dollerei und Juxraketen werde ich ein bisschen melancholisch. Viel zu schnell gehen die 365 Tage eines Jahres vorüber, und immer schneller, je älter man wird. War nicht erst Silvester 2012? Komisch eigentlich, warum das jeder so empfindet. Ich habe zumindest noch keinen Erwachsenen das Gegenteil behaupten hören.

Pixabay / StefleiFotografie

Mein Jahr 2013 war keines, das mir aufgrund glücklicher Ereignisse im Gedächtnis haften bleiben wird. Viel wahrscheinlicher geht es als das Jahr der Umbrüche und Veränderungen in meine persönlichen Annalen ein - ich bin kein großer Freund von beiden, auch wenn man an Herausforderungen bekanntlich wächst.

Privat und beruflich hat sich einiges getan, auf das ich - wenn ich ehrlich bin - gut hätte verzichten können. So schön berufliche Narrenfreiheit ist, vermisse ich doch ein bisschen die Routine eines geregelten Arbeitalltages. Momentan bin ich noch dabei, meinen Platz zu suchen im neuen Konzept. Man sagt ja, aus Krisen gehe man gestärkt hervor - entweder trifft das nicht auf jeden zu oder meine Krise ist noch nicht komplett überwunden. Aber immerhin ist das, was schlimm gewesen ist, weitgehend überstanden oder hat sich als Mücke anstatt eines Elefanten herausgestellt. Natürlich hat man an so manchem Brocken noch zu knabbern; insgesamt bin ich jedoch froh und vor allem dankbar, dass meine Lieben gesund sind.

Wie zerbrechlich und was für kostbare Güter Wohlbefinden und Gesundheit sind, hat mir u. a. der Skiunfall von Michael Schumacher gezeigt. Obwohl ich ihn nicht persönlich kenne, tat mir die Nachricht über seinen lebensbedrohenden Zustand weh und beschäftigt mich immer noch, mehr vielleicht als es sollte. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles erdenklich Gute und viel Kraft.

Auch an die Schwester einer Freundin denke ich oft, die dieses Jahr völlig unvermutet in eine Situation geraten ist, die Stärke von einem selbst erfordert und die Gnade unseres Schöpfers.

In diesem Sinn gehe ich mal mutig voran ins kommende Jahr (was bleibt mir anderes übrig? (O;) und hoffe auf ein leichteres, freudigeres als das letzte. In der Hauptsache wünsche ich mir einfach mehr Unbeschwertheit, die ich irgendwie und irgendwo zwischen 2010 und 2013 verloren habe.





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