Translate

Freitag, 16. Dezember 2022

Vorweihnachtlicher Schnee - wie schee!

 Allen Klimavorhersagen zum Trotz (und vielleicht auch aufgrund der Gasknappkeit... ) haben wir heuer mal Minusgrade mit Schnee vor Weihnachten, der länger liegenbleibt als nur einen Tag. Das freut mich sehr, denn wenn schon Winter, dann ist eine weiße Pracht das höchste der Gefühle. Naja, ganz so weiß ist sie schon nicht mehr, aber immerhin noch da. 

 

Still erleuchtet jedes Haus...

Für Toby und Mikkel ist der Schnee eine relativ neue Erfahrung. Letztes Jahr gab es eher wenig, und sie durften auch nur auf den Balkon nach draußen. Nun hüpfen sie im Hof herum und sind nicht wirklich so begeistert wie ich von dem selten auftretenden, kalten Element. Mikkel sucht recht schnell wieder die häusliche Wärme, während Abenteurer Toby stundenlang unter dem Stuhl sitzen kann und dort auf die Nachbarskatze wartet, um sie mit wutentbrannt dickem Schwanz zu vertreiben (was mir mitunter leidtut, denn "Kätzi" war vor zwei Jahren ein gern gesehener Gast und würde sich offenbar mit den beiden feschen Buben gern befreunden).


Polarfüchsle


Vermutlich hat Toby als Rotschopf den dichteren Pelz, in dem er länger im Freien ausharren kann als der graugetigerte Mikkel. Jedenfalls sind beide gern bei Dunkelheit draußen - was das Aufpassen schwierig macht. Zudem ist es so kalt, dass man sich warm einmummeln muss - selbst der Stadtbummel oder der kurze Gang zur Post ist momentan kein Vergnügen. Und dennoch - es fühlt sich weihnachtlicher an als sonst. Irgendwie gehört Schnee einfach zum Fest, das wissen ja schon diverse Songs, allen voran Bing Crosby. Wäre schön, wenn noch mal eine Ladung runterkäme, damit es so richtig heimelig wird in der Stube. 

Allerdings sollte sie - die Stube also - schön warm sein, und das ist dieses Jahr durch den Krieg mit Russland leider keine Selbstverständlichkeit. Eigentlich schade, dass man hiesigen Biogas-Höfen keine Unterstützung zukommen ließ all die Jahre. Wenn ich recht informiert bin, gibt es deutschlandweit so einige. Hätte man sich früher um  alternative Energiequellen bemüht, hätten wir jetzt nicht das Dilemma in so einem Ausmaß.

 

Mikkel findet's nicht so prickelnd.


Aber ich will nicht rumnörgeln, denn das hilft ja auch nicht weiter. Positiv ist jedenfalls das Wetter, das ich genieße - und für mich als absoluter Sommermensch ist das schon etwas Besonderes. Da macht dann auch das Plätzchenbacken viel mehr Spaß. 

Inzwischen ist die dritte Fuhre weg - und das sind jedesmal zweieinhalb und drei Blech voll. Ich backe übrigens keine konventionellen "Ausstecherlen", auch wenn das Rezept ähnlich ist. Ich verwende zwei Sorten Dinkelmehl und weniger Zucker als angegeben, walze den Teig superdünn aus und lasse die Kekse knusprig braun brutzeln, weil meine Familie sie so am liebsten mag - und ich auch. 😋


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen