Nach den sensiblen, freiheitsliebenden Katzenmännern bin ich den robusten, energetischen Hundeliebhabern einen Artikel schuldig (und wenn ich von Hunden spreche, dann meine ich *Hunde* - keine glubschäugigen, mitleiderregend überzüchteten Taschenwölfe). Denn die haben ebenfalls durchaus Charme. Ich täte ihnen Unrecht, wenn ich sagen würde, dass mir Hundemenschen per se unsympathischer sind als solche, die Katzen bevorzugen. Natürlich müsste ich mich mit einem Hundemann irgendwie erst zusammenraufen oder einen Kompromiss schließen, wie wir entweder beide Tierarten halten könnten oder ganz darauf verzichten. Zum Glück bin ich bisher nie in die Verlegenheit gekommen.
Lustigerweise fällt mir auf, dass gerade unter Schauspielern / Filmstars, die sich mit Hunden umgeben, sehr viele Reiter sind, und zwar richtig gute. Jeremy Irons, Errol Flynn und auch "Old Shatterhand" Lex Barker sind / waren bekannt dafür, sowohl mit Hunden als auch mit Pferden einen fast ebenbürtigen Umgang (gehabt) zu haben. Was sicher kein Zufall ist: Hundemenschen müssen wenn nötig streng und Respekt einflößend handeln, um Hund zu erziehen und zu zeigen, wer die Hosen anhat. Gleiches gilt für Pferde. Vielleicht hat es bei mir deshalb nie so wirklich geklappt mit dem höchsten Glück der Erde. Jedenfalls bewundere ich Leute, denen ein autoritäres Auftreten quasi in den Schoß fällt.
Fazit: Man kann Menschen nicht in Hunde- und Katzen-Kategorien unterteilen. Aber es gibt sie doch, wenn auch nur in Einzelfällen, die schmusigen, empfindsamen Katzenmänner und die tatkräftigen, pragmatischen Hundefreunde.
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