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Dienstag, 7. April 2015

Mal mal wieder!

Gelegentlich tobe ich mich gern mit Farben aus. Nicht, um eine große Botschaft mit meinen Werken ausdrücken zu wollen, sondern einfach, weil es mir Freude macht. Das geht besonders gut in unseren Workshops, die jeden Samstag im WIRTHs HAUS unter jeweils drei Themen im Monat stattfinden.




 Anfangs hätte ich nicht gedacht, dass ich so viel Spaß daran haben würde, mit verschiedenen Materialen zu experimentieren und die Kurse mehrmals zu absolvieren. Aber ich habe festgestellt, dass ich sicherer und mutiger werde, je öfter ich mich mit dem Thema auseinandersetze, das ich vor ein paar Wochen kennen gelernt habe. Pastellkreide zum Beispiel. Ich fand sie früher nie wirklich so *gschmeidig* und fast ein bisschen kompliziert und viel zu staubig für meine Begriffe; zumindest die ohne Öl. Allerdings lässt sich in den Kursen eine Menge über Handhabung und auch die Beschaffenheit des Materials erfahren, und man lernt den bestmöglichsten Umgang damit, so dass man nach den ersten "Kämpfen" der Schnupperphase doch die Oberhand gewinnt und sich die Farbe mit wenigen Ausnahmen so aufs Papier legt, dass man mit dem Endergebnis zufrieden ist und auch während der Bildentwicklung Möglichkeiten entdeckt, die man sich zuvor nie zugetraut hätte oder auf die man ohne einen Denkanstoß von außen gar nicht gekommen wäre (Schachtelsatz - sorry!).




Mein zweites Bild, das ich "Schiefer Tisch" genannt habe, wäre um ein Haar nach dem Skizzenentwurf im Papierkorb gelandet. Ein Problem hätte damit keiner gehabt (außer ich vielleicht), und trotzdem wollte ich nach dem ersten Frust nicht gleich aufgeben, nur weil mir der Anfang nicht gefiel. Das Schöne an Pastellkreiden ist, dass sie sich immer übermalen lassen und es auch interessant wirkt, wenn Skizzen auf dem fertigen Bild noch zu erahnen sind. Schließlich haben auch große Künstler wie DaVinci halbfertige Zeichnungen stehen lassen oder ihre Werke mit mehreren Schichten übermalt.

Was mich immer wieder aufs Neue verblüfft, ist die Tatsache, dass die Bilder nach meinem Empfinden am meisten gelingen, wenn man von Dunkel ins Helle arbeitet.

Wer Interesse hat, unsere Kurse als Teilnehmer zu besuchen, kann sich gern auf unserer Homepage über die Termine schlaumachen.



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