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Sonntag, 4. April 2021

Frohe und gesegnete Ostern!

 
Wer hätte gedacht, dass dieses Ostern ähnlich isoliert und ohne Familienfeiern ausfällt wie letztes Jahr? Ich garantiert nicht. Dass Corona die Welt immer noch im Griff hat, war für mich letztes Ostern nicht vorstellbar. Aber was will man machen? Alles, was man tun kann, ist mehr Eigenverantwortung und Optimismus zeigen, dass die Situation bald überstanden ist. Und auf den schauen, der Ostern möglich machte: Jesus Christus. 

 

Auf der Karfreitagswanderung geknipst.

 

In den sozialen Medien habe ich viele abwertende Meinungen zum Karfreitag gelesen und wie grausam, brutal und barbarisch der Glaube an einen Erlöser wäre, der unschuldig hingerichtet wird und man das aus humanistischer Sicht ganz und gar nicht akzeptieren bzw. tolerieren könne bzw. verurteilen müsse. Ein Kommentar, der anders war als die empört zustimmenden, hat mir gut gefallen. Ich glaube, die Verfasserin war nicht einmal unbedingt gläubig, aber sie schrieb sinngemäß, dass dieser "unmenschliche" Reflex, sich widerstandslos kreuzigen und verspotten zu lassen, für sie der Beweis sei, dass Jesus unter der Schwäche des Gedemütigten der echte Starke und für eine Aufgabe auserwählt war, die größer ist als alles, was der Verstand begreift. 

Zudem sollte man nicht vergessen, dass für Christen zur Kreuzigung die Auferstehung gehört; Jesus war derjenige, der uns Menschen den Weg zum Himmel geebnet und somit Ewiges Leben versprochen hat. Wenn das nicht eine hoffnungsvolle Botschaft ist nach all dem Leid, das man Jesus stellvertretend für uns fehlbare Menschen angetan hat. Damit hat er all unsere Sünden ausradiert, die der Vergangenheit und die, die wir zukünftig begehen werden.

Manchmal, das gebe ich zu, befallen mich darüber Zweifel, doch tief in mir weiß ich, dass es so ist. Und das ist gerade in den schwierigen Zeiten, in denen wir uns momentan befinden, mehr als nur ein Trost. Dann kann man das feiern, was Gott aus Liebe zu uns getan hat, weil er uns als so wertvoll erachtet, dass er uns nicht verloren gibt, auch und erst recht nicht, wenn wir durch dunkle Täler wandern, und die sind oft genug auch ohne Pandemien finster. Was für eine Freude, dass Jesus uns gerettet hat! Nicht nur zu Ostern, sondern jeden Tag.

 

 

Ich wünsche ein schönes, friedliches und erfülltes Osterfest, über das nachzudenken oder zu lesen sich lohnt. Lasst euch nicht unterkriegen und verliert nie die Hoffnung. 

Entschuldigt, dass ich ein wenig klinge wie das Wort zum Sonntag... aber schließlich ist Sonntag, und zwar ein ganz besonderer.


1 Kommentar:

  1. Danke Christine, du sprichst mir aus dem Herzen. Danke für diese wunderbaren Ostergrüße!

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