Translate

Montag, 27. Mai 2013

Wii fit bist du?

Nachdem ich die Wii-Konsole  mit Balanceboard im Verwandtenkreis getestet habe, bin ich nun Besitzer einer eigenen. Etwas für die Fitness zu tun, und das auch noch mit minimalem Aufwand, ist schließlich nie verkehrt. Und ich habe gemerkt, dass ich etwas dafür tun muss - mein tägliches Trampolintraining habe ich in der letzten Zeit nämlich sträflich vernachlässigt. Außerdem ist das Bellicon für die Ausdauer und die Gelenke ganz gut - für die Beweglichkeit und optimale Körperbeherrschung eher weniger.




Der erste Besuch als virtuelles Mii bei meinem persönlichen Trainer war dann auch eher niederschmetternd: mein biologisches Alter lag deutlich über meinem realen, wenngleich der Doktor vor wenigen Jahren ein ziemlich ordentliches festgestellt hat - damals lag es zwölf Jahre darunter. Was ich vor allem meinen Organfunktionen und meinem Bindegewebe zu verdanken hatte und weniger meiner körperlichen und geistigen Fitness.

Nun habe ich mir vorgenommen, täglich mit der Wii zu trainieren, so wie empfohlen mindestens eine halbe Stunde. Ist ja schon ein tolles Gerät, und auch absolut seriös mit großem Spaßfaktor. Allein das zweite Ich - das Mii - zu erstellen, macht Laune. Ich habe ziemlich herumprobiert, bis ich mit mir zufrieden war, aber nicht zu lange - es warten noch so viele andere interessante und witzige Gimmicks in der Konsole. Da ich Anfänger bin, starte ich nicht besonders anspruchsvoll. Die Balancespiele zählen bisher zu meiner bevorzugten Kategorie, und dort vor allem die Kugelspiele und das Pinguin-Picknick, weil ich da auch einen gewissen Erfolg verbuche.

 

Sieger beim schwindelerregenden Hindernisparcours



Schwer tue ich mich erstaunlicherweise mit Yoga. Habe ich bisher unterschätzt. Als Laie dachte ich bisher, man nimmt beim Yoga *einfach* meditative Posen ein und geht "Ohm"-mäßig in sich. Dass Muskeln gedehnt werden, von deren Existenz ich keine Ahnung hatte, ist mir tatsächlich neu. Auch ist es gar nicht einfach, während der Übungen seinen Schwerpunkt zu halten und im Gleichgewicht zu bleiben ohne das Board unter den Füßen zu verlieren. Dranbleiben möchte ich aber auf jeden Fall. Schön finde ich, dass man selbst bei Misserfolgen motiviert wird, es weiter zu versuchen.

Was ich so gar nicht abkann, sind die Rhythmus- und Aerobic-Spiele. Zum Glück ist bei mir weniger die Fettverbrennung nötig als der Muskelaufbau, wofür es noch mal extra Übungen gibt. Die fange ich an, sobald ich im Balancieren ein bisschen sicherer bin.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen