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Donnerstag, 18. März 2021

Passfotos selber machen ~ ganz bequem daheim.

 Der Notarbesuch vor knapp zwei Wochen brachte es an den Tag: mein Pass läuft im April ab. Ich war ein wenig bestürzt. Nicht, weil ich den Perso dringend bräuchte, sondern weil ein ungültiger Pass den baldigen Gang zum Fotografen impliziert, und ganz ehrlich - ich hasse das! Beim Fotografen habe ich mich nie wohl gefühlt, und mit den biometrischen Fotos schon gar nicht. Auf meinem alten Pass erkenne ich mich daher nicht wieder und habe ihn verschämt in der hintersten Tasche meines Portemonnaies stecken. Jedesmal, wenn ich ihn vorzeigen musste, hatte ich Zweifel, dass die Amtsperson mir meine Identität abnimmt, so fremd und schlimm finde ich das Bild.

 

Das neue Foto. 100 Prozent Bio(-metrie).
 

Im Zeitalter von hochauflösenden Smartphonekameras und Corona dachte ich, müsste es doch möglich sein, eigene Passbilder im stillen Kämmerchen zu machen, die man entweder direkt ausdrucken kann oder bei speziellen Anbietern als physisches Objekt zurückgeschickt bekommt. Und siehe da: das gibt es tatsächlich! Schickt man das Foto ein, wird es auf biometrische Standards und optimale Farbgebung geprüft, auf unschmeichelhaftes Perso-Format geschnitten und dem Kunden zugeschickt. 

Ich habe drei Anbieter ausprobiert, bis es endlich geklappt hat. Dafür war https://www.online-passfoto.de/ der schnellste und unkomplizierteste, denn das Foto hat auf Anhieb gepasst und die strengen Standards erfüllt. Kein Wunder, mittlerweile hatte ich Übung; so oft wie ich vorher Modell gesessen habe. Aber es hat sich gelohnt. Die Position ist ja nicht so wirklich dazu geeignet, sich ins rechte Licht zu rücken bzw. sich von seiner Schokoladenseite zu zeigen, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und empfehle den Online-Dienst gern weiter. 

 

Qualität, die überzeugt.

 

Tipps und Kriterien zum biometrisch perfekt ausgerichteten Foto sind folgende: 

- Ganz wichtig: das Gesicht wird frontal abgebildet. Von beiden Gesichtshälften muss gleich viel zu sehen sein. Wenn möglich, freundlich aussehen, ohne zu lächeln (schwierig!). Ein bisschen die Mundwinkel hochbiegen ist erlaubt - aber wirklich nur ein kleines bisschen. Der Mund selbst bleibt geschlossen.

- Der Hintergrund sollte hell und einfarbig sein, kann jedoch gegebenenfalls vom Anbieter retuschiert werden. Ich habe mich vor eine weiße Wand gesetzt. 

- Die Kamera muss auf Augenhöhe sein, der Kopf gerade erhoben und die Schultern sollten entspannt sein, d.h. nicht hochgezogen oder gedreht.

- Wenn man keinen zweiten Mann zur Hand hat, der die Kamera hält, kann man sie auch auf einen Tisch vor sich platzieren. Zu achten ist dabei auf die richtige Höhe (evtl. Buchstabel oder Schachteln zu Hilfe nehmen und das Handy daraufstellen und Selbstauslöser mit Timer aktivieren).

- Licht muss von vorne kommen, damit keine Schatten im Gesicht zu sehen sind. Am besten eine Lampe vor sich stellen oder sich selbst vor ein Fenster. Tageslicht ist empfohlen. Ich habe eine Lampe benutzt, die normalerweise bei Videokonferenzen hilfreich ist und auch beim Film eingesetzt wird. Und beim Selfie knipsen. (O;

 ~*~

Jetzt wünsche ich viel Erfolg und viel Spaß mit dem selbstgeschossenen Passfoto, das zumindest ich garantiert nicht mehr zu verstecken brauche.

Hier noch einmal der Link zum Anbieter, bei dem nach meiner positiven Erfahrung die gesamte Familie ihre Passbilder fertigen lässt: 

https://www.online-passfoto.de

Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache: Wenn ihr den Gang zum hiesigen Fotografen nicht so scheut wie ich, lasst dort ein Passbild machen und unterstützt den lokalen Einzelhandel, wo immer es geht. Der hat es momentan schwer genug.




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