Diese Szene ist ein Schlüsselerlebnis für den Psychologen Gaspard Renoir, da er danach seinen Patienten in einem anderen Licht sieht. In einem, das ihm gar nicht gefällt...
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Melvin und Lilian warten ungeduldig auf sie. Es hatte den
Anschein, als hätten sie kurz zuvor gestritten; Lilians Gesicht war gerötet,
während Gilfeather zerknirscht wirkte. Der Besuch erlöste sie, eilig öffnete
Melvin die Tür.
In einer Nische blinkte ein mit
drei Glaskugeln bescheiden behängter Tannenbaum, der beinahe eine ähnlich
jämmerliche Figur abgab wie sein Gastgeber. Man merkte Gilfeather deutlich an,
dass er Renoir und Valentine aus Höflichkeit eingeladen hatte. Gut, dass de
Langlade frühzeitig abgereist war; ein Abend mit zwei Wissenschaftlern hätte
Gilfeather wohl noch mehr eingeschüchtert.
Renoir freute sich über Lilians
Anwesenheit, ergriff ihre Hände. Sie schniefte.
„Frohe Weihnachten“, murmelte
sie pflichtbewusst. „Schön, dass Sie kommen konnten.“
„Trifft Mallord später ein? Er
war doch ebenfalls geladen, oder irre ich mich?“
Auf Renoirs Frage rieb Melvin
nervös seinen Nacken. Hilfeheischend suchte er Lilians Blick.
„Er kommt überhaupt nicht“,
erklärte sie etwas atemlos. „Gewissermaßen sollte auch ich nicht hier sein,
doch er bestand darauf, dass ich mich amüsiere. Wie sollte ich, wenn ich
dauernd daran denke, ob ihm nicht etwas fehlt oder er plötzlich ohnmächtig
wird? Mallord sagt, er käme alleine zurecht. Aber er überschätzt sich.“
„So schlimm?“ Renoir zog die
Brauen hoch. „Vielleicht sehe ich ihn mir mal an, jetzt, wo Hazelgrove
unabkömmlich ist. Ich bin kein ausgebildeter Leibarzt, aber dennoch ein wenig
geschult in der Physiologie.“
Das Elend der Schwester dauerte
ihn, außerdem hätte er sich gerne wieder einmal mit Grimby unterhalten, der ihn
offenbar vorsätzlich mied. Er ignorierte Renoir ja schon auf der viel
unverfänglicheren Straße. Es mochte mit dem Jungen zu tun haben, dem er ‚zu
dessen eigenem Wohl’ nicht über den Weg laufen mochte. Nach dem, wie die
Begegnung zwischen dem Gärtner und dem darauf kollabierenden jungen Whitehurst
verlaufen war, hielt er diese Vorsicht nicht mehr für banales Geschwätz.
Der Constable segnete sein
Angebot mit einem eifrigen Nicken ab. „Das ist eine fabelhafte Idee. Dann wäre
Miss Grimby wenigstens etwas entlastet. Das Zepter der Selbstaufopferung lässt
sie sich ohnehin nicht aus der Hand nehmen.“
„Es ist nichts Körperliches“,
schmetterte Lilian den gutgemeinten Vorschlag ab. „Natürlich auch, neben
anderem. Aber ich glaube, ein Ärztewechsel wäre nicht gut für ihn. Wo er sich
immer so schnell aufregt, seit er krank ist. Außerdem wird Dr. Hazelgrove
während seines Landurlaubs von Dr. Campbell vertreten. Ihm vertraue ich voll
und ganz.“
Und mir nicht, folgerte Renoir,
er war tatsächlich verletzt von ihrer impulsiven Aussage.
„Sie packt ihn in Watte!“,
brauste Gilfeather auf. Das Thema, um das es sich vor ihrem Empfang gedreht
hatte, bekam einen Namen. „Er ist doch kein Kind mehr! Sie hat keine Zeit für
ihren Job, geschweige denn für Vergnügungen, die schwer arbeitenden Leuten nun
einmal zustehen!
Früher, als es Mallord noch gut
ging, trafen wir uns oft zum Fünf-Uhr-Tee oder planten Unternehmungen zu dritt.
Meine Einladungen schlägt sie allesamt aus. Dass sie heute hier ist, grenzt an
ein Wunder. Ständig beschwert sie sich, dass Hazelgrove nur noch mit ihr
herumbrüllt, aber wen wundert das bei übermüdeten Angestellten, die bei einem
gemeinen Schnupfen aus Versehen eine Morphiuminjektion spritzen? Es ist
glattweg zum Verzweifeln: Zuerst die sieche Mutter, und nun der Bruder. Scheint
mir, du seist allein zur Samariterin geboren, Lily. Warum lässt du dir nicht
ein bisschen unter die Arme greifen?“
„Du bist ein lieber Kerl,
Melvin, aber was ich an dir nicht ausstehen kann, ist dein Hang zur
Melodramatik. Mallord stellt keine hohen Ansprüche, er ist viel pflegeleichter
als Mutter es damals war.“ Die Fingerkuppen an die Schläfen drückend, setzte
sich Lilian stirnrunzelnd auf die Otomane. „Ich dachte, wir wollen ein
geruhsames Weihnachtsfest feiern. Stattdessen streiten wir uns am Fest der
Liebe und Besinnlichkeit. Feine Christen sind wir!“
Als traditionelles Weihnachtsgericht
wurde Truthahn und Yorkshirepudding aufgetafelt. Unwillkürlich fragte sich
Renoir, ob Letzteres der Kaschrut entsprach, hatte Valentine die
Kombination aus Milch und Fleisch doch als verboten klassifiziert. Um sich zu
vergewissern, fragte er unter dem Vorwand, ein echter Gourmet zu sein, nach den
Zutaten, die Lilian ihm geschmeichelt aufzählte und sogar Zettel und Bleistift
herbeischaffte, damit er den Pudding daheim in Frankreich nachkochen konnte.
Valentine indes verzehrte seine Portion ohne mit der Wimper zu zucken und bat
sogar um eine zweite. Seine Augen nahmen einen sonderbaren Ausdruck an, als sie
den Mediziner streiften. Wie man in ihnen studiert, hatte Renoir mittlerweile
gelernt. Er sagte nichts. Wahrscheinlich ahnte niemand – mit Ausnahme der
Escarays – dass die Familie jüdische Wurzeln hatte und die Religion mitsamt
ihren Geboten zumindest dem Anschein nach sehr ernst nahm. Im Grunde wunderte
sich Renoir, wie es dem Earl und seiner Frau gelang, unter einem Deckmantel zu
leben und an den Wochenenden diskret abgelegene Synagogen aufzusuchen. Er
konnte nicht umhin, ihnen dafür heimlich Bewunderung zu zollen.
Der Stuhl neben Valentine war
leer, da dieser ursprünglich Mallord Grimby zugewiesen war. Keine bewegende
Tatsache, aber Renoir bemerkte, dass der Junge von Zeit zu Zeit verstohlen und
fast ehrfürchtig hinüberschielte.
„Ich bin glücklich, dass es
Ihnen schmeckt“, frohlockte Lilian. „Wenn Sie wieder ordentlich essen, haben
Sie Ihre Krise gewiss bald überwunden.“
Der Constable tupfte sich mit der
Serviette den Mund ab; wie Renoir und Valentine war er kein großer Esser. Auf
Lilians Ansuchen versprach er, sich später noch einmal aufzutun und tätschelte
zufrieden seinen Bauch. „Eine Frau im Haus hat schon ihre Vorteile“,
philosophierte er flapsig. Lilian senkte den Blick. Renoir sah sie sanft
erröten, wobei sie ein Lächeln hinter den Fingern verbarg. Die Chemie stimmte
zwischen der mütterlichen Lilian und dem jungenhaften Melvin, er musste
zugeben, dass sie in ihrer Gegensätzlichkeit harmonisierten.
„Ich habe etwas herausgefunden,
dass Sie interessieren wird, Doktor. Brühst du uns einen Kaffee auf, Lilian?
Schwarz und stark. Das was ich Renoir zu sagen habe, wird ihn umhauen.“
Er machte es spannend, räkelte
sich auf dem Stuhl und verschränkte die Arme im Nacken.
„Sprich lauter“, ließ sich
Lilian aus der Küche vernehmen, eine Retourkutsche auf seinen auf sie gemünzten
Feldwebelton. „Ich denke, das geht mich auch etwas an.“
„Erinnern Sie sich an die
Jagdpistole, Dr. Renoir, die Sie als Tatwaffe im Fall der unbekannten Toten
vermuten?“
„Ich gab sie Ihnen erst vor
wenigen Tagen. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn ich mich nicht an sie
erinnerte.“
Gilfeather kratzte sich mit
einer Schafsmiene am Kopf, während Renoir dem Jungen Feuer gab, der auf einen
Verdauungskaffee verzichtete, zu einem weltmännischen Zigarillo aber nicht Nein
sagte.
„Stimmt, stimmt, mein Guter.“
Neugierig steckte Lilian den
Kopf aus der Küche, das schmutzige Geschirr noch in der Mangel. Der Constable
kostete die uneingeschränkte Aufmerksamkeit seines Publikums aus, indem er eine
effektvolle Pause einlegte, bevor er umständlich zur Sache kam.
„Nun, was ich und mein Kollege
Kavanaugh herausgefunden haben, ist unglaublich ... unbegreiflich! Ich
musste ihn bitten, mir die Indizien mehrmals vorzulegen, doch er ist ein
Experte auf diesem Gebiet, ihm kann kein Fehler unterlaufen sein. Das Ergebnis
teilte er mir erst mit, nachdem er sich völlig sicher war.“
„Und wie lautet das unglaubliche
Ergebnis?“, bemühte sich Renoir seinen Redeschwall abzukürzen.
„Ja, das ist es in der Tat.
Unglaublich! Nun, um es kurz zu machen: Die Waffe befindet sich nach wie vor in
polizeilichem Gewahrsam. Es gibt noch einige Untersuchungen zu klären, doch
eines scheint vorläufig, nach dem aktuellen Stand der Dinge ausgeschlossen:
Carrick Escaray hat sie nicht abgefeuert, sie vermutlich nicht einmal in der
Hand gehalten. Der Abdruck ist nicht identisch mit dem in der Kartei, den der
Inspektor kurz nach dem psychiatrischen Gutachten genommen hat.“
„Nein!“
Ein Aufschrei in der Küche ließ
die Köpfe der Männer herumrucken. Um ein Haar hätte Lilian den Teller
fallenlassen, sie fing ihn gerade noch auf. Renoir starrte Gilfeather an. Seine
präzis konstruierte These war mit einem Schlag zerstört.
„Und es besteht kein Zweifel?
Wäre ein Abdruck erkennbar, wenn er Handschuhe getragen hätte?“
„Die Möglichkeit ist gegeben“,
nickte Gilfeather anerkennend ob Renoirs kriminologischem Spürsinn. „Aber wir
konzentrieren uns zunächst auf die sichtbaren Spuren. Die gefundene befindet sich
direkt am Abzug, im Gegensatz zu denen, die Sie und Valentine Whitehurst
hinterlassen haben. Sie haben die Pistole doch beide angefasst? Das war nicht
sehr klug, aber Sie sind nun mal keine versierten Kriminalbeamten. Zur
Sicherheit könnte man Sie zur Abnahme der Fingerabdrücke ins Revier laden, aber
das wäre reine Formsache.“
Renoir warf einen Blick auf
Valentine, der der Enthüllung erstaunlich gelassen beigewohnt hatte. Als er
Renoirs Blick auf sich ruhen fühlte, wandte er den Kopf, in seiner Miene war
ein Ausdruck von schadenfroher Arroganz.
„Gegen Ihre Vermutung spricht
zudem die Tatsache, dass Escaray in ... sagen wir verbrecherischen
Sachverhalten nicht besonders gewieft war. Er lebte unauffällig, zurückgezogen
und war freundlich zu jedermann. Selbst wenn er das Verbrechen begangen hat –
oder sagen wir besser hätte – wäre er nicht so ausgebufft gewesen, an die
Handschuhe zu denken. Höchstens es war kalt an dem Tag, aber das glaube ich
nicht. Immerhin geschahen die Morde im Frühling. Die Pistole gehörte ihm,
weshalb sollte er sie vor Fingerabdrücken bewahren? Am Tatort selbst wurden
keine mehr nachgewiesen, nach gewisser Zeit vergehen sie durch die Witterung.“
Ein ungeheuerlicher Gedanke
durchzuckte Renoir. Er konnte seine Augen nicht von der Selbstgefälligkeit
reißen, mit der Valentine am Tisch saß. Könnte es sein, dass er ...?
Sein Verstand weigerte sich,
bäumte sich dagegen auf, doch je mehr er dies tat, desto weniger Zweifel hegte
er. Theoretisch hätte es zu einem Handgemenge zwischen Jean-Lucien und Escaray
kommen können, bei welchem der Junge ihm die Waffe entwendet hatte. Vielleicht
war der Graf derjenige, der zur falschen Zeit am falschen Ort war, und nicht
Valentine. Zufällig oder vielmehr schicksalsträchtig auf Jagd nach einer
Wachtel oder einem Rebhuhn durch die Wälder streifend wurde er Zeuge eines
handfesten Streites zwischen Eltern und Sohn, versuchte sich couragiert als
Friedensrichter, was daran scheiterte, dass der aufgebrachte Junge ihm die
Pistole aus dem Gürtel zog und zweimal abdrückte, um seine Eltern zu töten.
Ausgestattet mit einer zweiten
Handfeuerwaffe hatte Escaray den Angreifer aus Notwehr verwundet oder Alguire
war durch den Lärm herbeigeeilt und hatte Jean gestoppt, indem er ihn in die
Hüfte schoss. Daraufhin sank der Junge in Ohnmacht; Escaray und Alguire
überlegten, wie sie die Leichen beiseite schaffen sollten, da ihnen klar war,
dass der Verdacht der Tötung auf sie fallen würde.
Überdeutlich sah Renoir diese
Szene vor sich. Den ratlosen Alguire, den verbissen an seiner Baudelaire
ziehenden Escaray und den bewusstlosen Knaben vor den getöteten Eltern, die sie
nach reiflicher Überlegung vergruben.
Allerdings ergab es überhaupt
keinen Sinn. Falls Jean seine Eltern so sehr gehasst hatte, weil sie ihn in
eine fremde Welt geschickt hatten, namentlich ins Schweizer Internat, dann war
der jetzige Valentine ein verflixt guter Schauspieler, dem die Amnesie auf den
Leib geschneidert war, möglicherweise gar von seinem Onkel, dem Regisseur in
einer infamen Tragödie.
Aber eines müsste man Valentine
zugute halten. Er hätte nicht gelogen: Escaray wäre nicht der Mörder.
Benjamin Whitehurst, zu dem er
nach seiner Genesung geflohen war (dass der Graf ihn gepflegt hatte, wusste er
dank der Hypnosesitzung hundertprozentig), hatte seinen Neffen gedeckt. Indem
er ihn in den Krieg geschickt hatte, sollte Gras über die Sache wachsen und von
ihm als Täter ablenken.
Die ganze Vorgeschichte mit der
‚Lusitania’, Jeans Ahnungslosigkeit und seine Trauer gehörten zum Drama, das
der Earl inszenierte. Aber warum? Glaubte er, seinen Neffen damit vor der
Obrigkeit zu schützen?
Valentines durch den Krieg
bedingte psychische Störungen waren jedenfalls nicht gespielt.
Dennoch spürte Renoir Ärger in
sich aufsteigen. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte Valentine an der
Gurgel gepackt, um ein Geständnis aus ihm herauszupressen.
„Er könnte seinen Butler
angestiftet haben“, grübelte er, doch es war nur der klägliche Versuch, seine
althergebrachte Theorie wiederzubeleben.
„Patrick?“ Vom hohen Ross
lächelte Gilfeather an der Nase entlang auf ihn herab. „Der hat geschossen wie
ein Anfänger, und das nicht erst, seit er plemplem ist. Nein, ausgeschlossen.“
„Ich werde mir Hazelgrove noch
einmal vorknöpfen. Er müsste Escaray doch von allen hier am besten kennen. Schließlich
hat er ihn vor und nach seinem Aufenthalt auf Whitehurst erlebt und somit eine
gewisse Veränderung beobachtet.“
„Heute möchte ich kein Wort mehr
darüber hören!“, kappte Lilian die Diskussion und siedelte mit einer Schüssel
voll Krapfen ins Wohnzimmer über, wohin ihr die Männer folgten. „Schließlich
ist Weihnachten und somit das Fest der Freude. Dass Carrick nicht der Mörder
ist, wissen ja wohl alle Anwesenden. Und du, mein lieber Melvin, sprich nicht
so abfällig über deine Mitmenschen.“
Mit der Bezeichnung ‚alle
Anwesenden’ schloss sie auch Valentine mit ein, was voraussetzte, dass sie über
ihn im Bilde war. Wieso kam er sich plötzlich wie ein Idiot vor, glaubte, dass
sie alle wussten, was gespielt wurde und ihn vorsätzlich im Dunkeln tappen
ließen? Als wären sie Statisten in Whitehursts Stück, in das er – Renoir –
hineinstolperte ohne seinen Text zu kennen.
Lilian schlug eine Bibel auf und
las die Geschichte der Geburt Jesu nach Lukas vor. Valentine, der sie
vermutlich zum ersten Mal hörte, lauschte andächtig und faltete sogar die Hände
im Schoß. Das Licht des Bäumchens spiegelte sich auf seinen scharfen Zügen
wider. Es war schwer zu sagen, was er dachte.
Die Geschichte klang auch für
Renoir wie ein Märchen, aber in Valentine weckte sie Verständnis. Jeder sehnte
sich doch nach jemandem, der die Schuld des Einzelnen und der Welt auf sich
lud. Nach christlicher Glaubenslehre war das der Zimmermannssohn Jeschua.
Während Renoir ihn beobachtete,
tat ihm sein innerer Aufruhr leid. Schwer denkbar, dass hinter diesem
Jungengesicht der kaltblütige Verstand eines Elternmörders stecken sollte.
Später sangen sie ‚Stille
Nacht’. Zu Renoirs Verwunderung zierte sich Valentine nicht, obwohl er nichts
zur vorigen Unterhaltung beigetragen hatte. Da er die englischen Strophen nicht
beherrschte, teilten sie die Verse in Englisch und Französisch ein. Melvin und
Lilian intonierten die englischen Zeilen, derweil Renoirs volltönender Bariton
von Valentines klarer Stimme begleitet wurde.
Als Renoir seine Taschenuhr
konsultierte, war es weit nach Mitternacht. Gilfeather bot ihnen eine
Übernachtung an, aber Renoir behagte der Gedanke an eine Nacht in der engen,
improvisierten Bude nicht, und er schlug die Offerte zu Gilfeathers stiller
Erleichterung aus. Der Weg zum Schloss musste einiges klären, das ihn
beschäftigte.
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