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Samstag, 22. August 2015

Sherlock Holmes meets the Hobbit...

... und sie gehen zusammen auf Reisen. Nein, nicht nach Mittelerde oder Baker Street in London, sondern nach Portugal und Spanien, wo der weltgewandte Bilbo dafür sorgen wird, dass Sherlock sich keinen Sonnenbrand der empfindlichen britisch-blassen Alabasterhaut einfängt und ihm die Drehorte von Game of Thrones zeigen wird.





Ein Sherlock- und Game of Thrones-Fan, den ich via Facebook kennengelernt habe, macht dort mit den beiden Urlaub, und besonders der abenteuerlustige Bilbo brennt darauf, seine Riesenfüße plattzulaufen. Vielleicht kann er Sherlock hin und wieder ein bisschen tragen und trösten, wenn den Ermüdungserscheinungen oder Heimweh plagen. Momentan wartet Sherlock ganz relaxt im Norden Deutschlands auf seinen Reisegefährten Herr Beutlin, der am Montag zu seinem Abenteuer aufbrechen wird, ehe es dann Anfang September ab in südliche Gefilde geht.




Ich finde die Idee richtig klasse und bin gespannt auf die Urlaubsfotos!

Übrigens: wer selbst einen kleinen Sherlock oder Hobbit als Maskottchen sein eigen nennen will, darf sich gerne an mich wenden. Auch wenn mich Bilbo - der ein Prototyp war, also mein erster Versuch - zuweilen mit seinem wilden Schopf zur Verzweiflung getrieben hat, weiß ich jetzt, wie's geht. Natürlich werden alle Figuren ein bisschen unterschiedlich, aber deswegen heißt es ja Handarbeit. Sherlock und Bilbo sind ca. dreißig Zentimeter groß, ihr Innenleben besteht aus waschbarer Füllwatte, und sie sind beide anschmiegsame Kuschler.


Sonntag, 16. August 2015

Affettuoso ~ mein neuestes, *altes* Werk

Gerade bin ich dabei, ein paar Geschichten aus meiner Festplatte auszugraben. Und zuweilen stoße ich dabei auf recht interessante Dinge. "Affettuoso", ein Manuskript, das nicht mehr ganz so taufrisch ist, gehört dazu.

Der Titel (Begriff aus der Musik: bewegt, wild) ist Programm. Es geht wirklich ziemlich bewegt zu in den Biografien der beiden Protagonisten Mickey und Joshua, denen der Ausbruch aus einem südkalifornischen Gefängnis gelingt. Beeinflusst hat mich damals der französische Schriftsteller Philippe Djian.





Nach einer gründlichen Überarbeitung habe ich mich entschlossen, die Geschichte zu veröffentlichen. Damals, als ich sie von meiner Buchhändlerin und Freunden lesen ließ, kam sie gut an. Besonders gefreut hat mich das Kompliment eines Mannes, der mich erstaunt gefragt hat, wie es sein kann, dass ich mich so gut in die Psyche des Ich-Erzählers Mickey hineinversetze, der doch viel älter und zudem ein Kerl ist. Man würde gar nicht merken, dass das Buch von einer Frau stammt.

Natürlich ist die Erzählperspektive keine Geschlechterfrage, aber es hat mich schon ein bisschen stolz gemacht, von einem Leser so etwas zu hören. Vielleicht ist "Affettuoso" eher ein *Männerroman*, wenn wir denn schon kategorisieren, doch ich denke, dass auch Frauen ihren Spaß an dem knappen, humorvollen Stil haben werden, der - wenn ich ganz ehrlich bin - heute nicht mehr so wirklich meiner ist.

Trotzdem gefällt mir die Geschichte nach wie vor, und da ich für Abwechslung bin, freue ich mich, sie hier vorstellen und bald als Buch in den Händen halten zu können. Sie geht gerade durch die Review-Phase und wird in den nächsten Tagen als Printausgabe und Kindleversion erscheinen.