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Donnerstag, 29. März 2018

Blogger- und Autorenwochen bei Bookapi's Bücherwelt (19. März - 29. April 2018)

Das Interview, das meine Autorenkollegin Jay Lahinch auf ihrem Facebook-Blog veröffentlicht hat, möchte ich euch nicht vorenthalten. Ich hatte sehr viel Spaß, die originellen und teils kniffligen Fragen zu beantworten, die in drei Rubriken über den Tag verteilt gepostet werden. Heute bin ich dran, doch es gibt noch sehr viele andere interessante Autoren und Blogger, die es wert sind, durch eine solch tolle Aktion bekannter zu werden. Viele bieten Gewinnspiele rund ums Buch an, sei das ein signiertes Exemplar des eigenen Romans oder schmucke und individuelle Lesezeichen, von denen tatsächlich eines in meinen Besitz gewandert ist!

Schaut einfach am besten jeden Tag vorbei; die Chancen, etwas zu gewinnen, sind gar nicht so gering, wie ihr an mir erkennen könnt, denn ich habe vorher nie etwas gewonnen (außer einer Schildmütze mit elf Jahren beim elektronischen Pferderennen im Europapark, und das zählt schon gar nicht mehr...). Für meinen Roman "Das Bildnis des Grafen" könnt ihr noch bis um 20.00 Uhr in den Lostopf hüpfen. Nähere Info findet ihr auf Jays Blog, der sich über Likes und Kommentare freut. Und nun viel Spaß beim Interview!


NAME: Christine Wirth
DATUM: 29. März 2018
SEITE: (BLOG oder AUTORENSEITE) Blog: www.christinewirth.blogspot.com  Autorenseite: www.christine2006.com
GEWINNSPIEL: "Das Bildnis des Grafen" - Christine Wirth


1.) PERSON
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Jay: Willkommen zur Vorstellungsrunde! Bitte erzähl doch mal von dir, damit jeder weiß, wer heute zu Besuch ist :) Wie verbringst du zum Beispiel deine Zeit, wenn du gerade kein Buch in der Hand hast?

Vielen Dank, dass ich dabei sein kann! Für mich ist dies die erste Gelegenheit, mich auf einem Blog vorstellen zu dürfen, und ich freue mich sehr darüber.

Wenn ich gerade nicht Geschichten austüftle oder kein Buch in der Hand habe, dann wahrscheinlich eine Häkelnadel. Ich entwerfe Püppchen nach Fotovorlagen für jeden, der gerne ein besonders individuelles Maskottchen besitzt. Dabei kann es sich um Filmstars, Serienhelden, historische Persönlichkeiten oder die Liebsten handeln. Es macht mir viel Freude, neue Dinge auszuprobieren, und so stellt mich jede Anfrage vor eine Herausforderung. Auf meinem Blog und meinem Facebook-Account kann man ein paar meiner Kreationen besichtigen. Mittlerweile versende ich die Püppchen weltweit. Vor allem in den USA sind sie sehr beliebt.

In meiner Freizeit treibe ich Sport, sobald ich den inneren Schweinehund bekämpft habe. Ich liebe heiße Sommertage und süße Wassermelonen, dazu ein gutes Buch  - es gibt fast nichts besseres. Überhaupt bin ich ein absoluter Sommermensch und träume von meiner eigenen Strandhütte in der Südsee. Aber bis dahin muss ich noch eisern sparen...

Jay: Was ist für dich persönlich Glück? Und ohne was, könntest du auf keinen Fall leben?

Glück bedeutet für mich, mit sich selbst im Reinen und dankbar zu sein für das, was man hat. Das gelingt nicht immer, aber ich arbeite daran. In materiellen Dingen könnte ich wohl auf vieles verzichten; loslassen zu können ist ein wichtiges Thema für mich, denn - ich werde ein bisschen philosophisch - man nimmt nichts mit, wenn man geht, wozu also Dinge anhäufen? Ich muss ein bisschen überlegen, und da fällt mir ein, dass vor zwei Jahren bei mir eingebrochen wurde. Das erste, woran ich dachte: "Ist mein Computer noch da?" Er war es, Gott sei Dank, und der Schaden nicht so groß wie die Unordnung in der Wohnung. Das Gute am Einbruch war, dass er mir gezeigt hat, wie wenig ich an etwas hänge. Anders verhält es sich natürlich mit meiner Familie - ohne sie ist mein Leben unvorstellbar. Ich möchte trotzdem keinem das Gefühl geben, zu klammern - auch wenn das manchmal schwerfällt.

Jay: Welche Eigenheit oder Macke hast du, die dich dadurch aber trotzdem irgendwie sympathisch macht? ;) Gibt es etwas, das du schon immer einmal tun wolltest? Und warum hast du es noch nicht gemacht?

Keine... haha. Da musst du wahrscheinlich meine Liebsten fragen. Ich denke, ich bin oft etwas zu direkt, wenig diplomatisch. Small Talk liegt mir nicht, und ich falle daher oft mit der Tür ins Haus, ohne es zu beabsichtigen. Auf der anderen Seite höre ich lieber zu als selbst zu reden - für Frauen vielleicht eher untypisch. Ich möchte noch viele Dinge tun. Nichts Spektakuläres oder etwas, wobei ich mir etwas beweisen muss, aber ich würde gern ein paar Orte sehen, an denen ich noch nie gewesen bin. Irgendwann wird sich das ganz bestimmt erfüllen. Man muss nur fest daran glauben. :)


 
2.) BÜCHER
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Jay: Was inspiriert dich oder hat dich besonders dazu inspiriert, einen Bücherblog oder ein eigenes Buch zu starten? Was bedeutet diese Bücherliebe für dich?

Es klingt hoffentlich nicht arrogant, aber angefangen zu schreiben habe ich, nachdem ich feststellen musste, dass mein Geschmack nicht dem Mainstream entspricht. Ich begleite gern männliche Protagonisten und nicht die junge schöne Soundso, so dass ich nach der inspirierenden Lektüre von "Nacht ohne Gesicht" von Rennie Airth begann, selbst zu schreiben. Damals waren historisch angehauchte Kriminalromane mein bevorzugtes Genre, aber auch Schauergeschichten und Psychothriller. "Das Bildnis des Grafen" spielt ein bisschen mit jedem davon. Meinen Blog habe ich, um dort Leseproben meiner mittlerweile neun erschienenen Romane vorzustellen, Rezensionen zu Büchern und Filmen zu verfassen und auch um ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Jay: Wenn du dich jetzt sofort, in ein Buch zaubern könntest - welches würdest du dir aussuchen?

Uff... in ein Buch zaubern, das klingt ehrlich gesagt nicht sehr verheißungsvoll. Was, wenn ich nicht mehr zurückfinde? ;) Ein Buch gibt es, das mich derart gefesselt hat, dass ich regelrecht hineingezogen wurde, obwohl es eine sehr unheimliche Geschichte erzählt. "Haus der Schatten" von S.Y. Blank verbindet anschaulich und absolut spannend die Elemente Grusel, Erotik, Psychologie und Mystery, und zudem gibt es drei männliche Protagonisten. Was aber nicht bedeutet, dass die Frauen zu kurz kommen. Ich finde dieses Buch einfach toll! Es hat mich noch lange nach dem Lesen beschäftigt.

Jay: Wenn du dich entscheiden müsstest: Nie wieder lesen zu können oder nie wieder schreiben zu können - was würdest du wählen?

Kann das wirklich jemand eindeutig beantworten? Ich glaube, Lesen inspiriert den Schreibenden, so dass das eine ohne das andere nicht funktioniert. Ich bin dankbar, dass ich beides ausüben kann. Müsste ich aber wirklich auf eines verzichten, so wäre es wohl das Lesen - dann würde ich mir vorlesen lassen.


Kontakt: TC's schmucke Lesezeichen via Facebook

3.) SCHLUSSWORT
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Jay: Wenn du dir selbst noch eine Frage stellen dürftest, welche wäre es und was würdest du darauf antworten? Was möchtest du der Bücherwelt heute unbedingt noch sagen? :)

Meine Frage und Antwort: Welches Lied sollte auf deiner Beerdigung gespielt werden? "The only way is up". ;)

Den Lesern möchte ich gern sagen, dass sie Selfpublishern genauso viele Chancen geben dürfen wie Verlagsautoren. Es gibt hüben und drüben jeweils (subjektiv) gute und schlechte Bücher. Man muss nur ein wenig genauer schauen. Dank den Online-Leseproben geht das ja auch recht gut. Insgesamt freut es mich, dass Indieautoren nicht mehr den schlechten Ruf haben wie noch vor ein paar Jahren.

Liebe Grüße,
Christine