Ein Film, der mich total beeindruckt hat, war “Third Star” von 2010 mit Sherlock Darsteller Benedict Cumberbatch. Zuerst war ich sehr skeptisch, weil dieser Film - nach dem, was ich so hören und lesen musste - ein richtiger *Tear Jerker* ist. Dachte ich. Außerdem hasse ich es, wenn meine Lieblingsschauspieler am Ende ins Gras beißen. Da bin ich empfindlich.
“Third Star” hat mich jedoch in jeder Hinsicht positiv überrascht.
Zunächst einmal ist es kein Film über den Tod, wie man meinen sollte.
Jedenfalls nicht vordergründig. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft
von vier jungen Männern, die auf einem gemeinsamen Campingtrip nach
Wales (dem letzten der Hauptfigur James Griffith) auf eine harte Probe
gestellt wird.
Neben Benedict Cumberbatch, der hier wirklich zu Höchstform aufläuft
und fast schmerzhaft gut zeigt, was er kann, ist der Cast absolut
überzeugend und fantastisch! Ich habe über die derben Witze und Sprüche gelacht und kindlich
gestaunt und am Ende ein paar Tränchen verdrückt, aber nur, weil der
Schluss irgendwie zum Weinen schön war und extrem emotional. Wenn ich
auch nicht an der Stelle von James’ liebevollen Freunden hätte sein
mögen. Die Performance der vier geht unter die Haut und lässt einen
nachdenklich und ein bisschen traurig zurück, aber nicht trostlos, denn
für James war der Trip nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang.
Ein wirklich sehenswerter Film! Der einzige Wermutstropfen dabei ist,
dass es ihn nicht in deutscher Sprache gibt für diejenigen, die im
Englischen nicht so sehr bewandert sind (Für mich persönlich nicht, denn ich könnte in BC's Stimme ertrinken.^^)
Bewertung: volle Punktzahl!
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