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Freitag, 28. Juni 2013

Übertrieben!

Hm, tja. Ich neige leider zum Extremen. Vor etwa einem Monat habe ich ja angefangen, auf meiner Wii herumzuzappeln, und zwar durchschnittlich eine Stunde pro Tag. Ich bin nach wie vor begeistert von den vielen Möglichkeiten und der Genauigkeit, mit der das Gerät diverse Körperfunktionen, den Schwerpunkt und das Gewicht misst (den Körpertest mache ich allerdings nicht so gern - die Übungen für die motorischen und geistigen Fähigkeiten überfordern mich oft... (O;). Meine Lieblingsspiele sind derzeit "Kung Fu" und der "Spielmannszug" - etwas, das ich am Anfang Null gerafft habe, weil mein Rhythmusgefühl quasi nicht vorhanden war. Da habe ich also schon eine Verbesserung erfahren, ebenso wie bei einigen Koordinationsspielen.

Die Yoga-Posen sind immer noch kein Honigschlecken; mit anmutiger Kraft habe ich es nicht so sehr (ist das nicht ein Paradox?). Vor allem die anspruchsvollen, auf einem Bein oder den Zehenspitzen ausgeführten fallen mir schwer, und Instabilität nach all der schweißtreibenden Mühe bescheinigt zu bekommen, ist nicht gerade motivierend, es weiter zu versuchen. Aber Übung macht bekanntlich den Meister, gell? Außerdem muss ich ja kein Guru werden. Und den herabschauenden Hund bekomme ich ganz gut hin, wenn erst mal endlich meine Fersen ansatzweise den Boden berühren.


Uffzi... gleich... gleich hab' ich's!


Meine bevorzugte Yoga-Pose ist allerdings der Sonnengruß - weil ich da meist gelobt werde und ihn tatsächlich gerne mache. Auch wenn ich derzeit umsonst grüße - die will sich einfach nicht von ihrer wärmsten Seite zeigen.

Worauf ich eigentlich hinauswollte - mein persönlich zusammengestelltes Trainingsprogramm aus Muskel- und Yogaübungen ist wider meinen Ansichten doch noch ausbaufähig: Das "Klappmesser", bei dem ich regelmäßig Lob meines virtuellen Trainers eingeheimst habe ("Du machst es klasse!"), hätte ich wohl besser auf einer speziellen Turnmatte ausgeführt. Vorgestern habe ich nämlich festgestellt, dass meine Rückenwirbel eklig aufgescheuert sind, weil der Boden für diese Übung einfach zu hart ist. Das tut schon ziemlich fies weh und eitert sogar ein wenig - auf ein Foto verzichte ich an dieser Stelle mal lieber.

Ich habe das Klappmesser jetzt gelöscht und durch das Horizontale Stretching ersetzt, bis der Rücken verheilt ist. Danach schaffe ich mir eine Isomatte an, auch wenn die sich auf meinem Orientteppich recht unvorteilhaft ausnimmt.






Bildquelle Yogakatze: jonathansautter / Pixabay



Dienstag, 18. Juni 2013

"Das vergessene Kind" ~ John Matthews

Manchmal habe ich richtig Glück: Diesen über 500 Seiten spannenden Krimi habe ich von einer lieben Nachbarin bekommen, die gelegentlich gebrauchte Bücher bei mir vorbeibringt, damit ich sie entweder lese oder zu Kleingeld auf Booklooker mache. Letzteres ist bei ihren Büchern meist der Fall, da es sich bei der Lektüre im Gros um Frauenliteratur oder stark politisch gefärbte Thriller handelt. Beides nicht so wirklich mein Genre. 





Handlung und Meinung: "Das vergessene Kind" von John Matthews hat jedoch meine Neugier geweckt - es geht nicht um Liebesgedöns und politische Verschwörungen (nicht vorrangig, zumindest), dafür um einen mysteriösen elfjährigen Jungen, der bei einem Verkehrsunfall Mitte der 1990er Jahre seine Eltern verliert und während der Therapie unter Hypnose durch einen Psychologen beginnt, Französisch im südlichen Dialekt zu sprechen, ohne die Sprache zu kennen. Das soll es tatsächlich geben: man nennt dieses Phänomen "Xenoglossie." Der englische Junge, Eyran, erzählt von einem weiteren Buben in seinem Alter, der in seinen Träumen verspricht, Eyran zu helfen, die Eltern zu finden, mit deren Tod sich Eyran nicht konfrontieren will. "Gigo", wie er seinen Freund bezeichnet, hat scheinbar dasselbe Schicksal erlitten und fühlt sich solidarisch mit Eyran. 

Der Psychologe Lambourne bittet eine Parapsychologin aus den Staaten um Hilfe, und bald finden sie heraus, dass es keineswegs Unsinn oder Geltungssucht ist, was Eyran unter Hypnose erstaunlich detailliert berichtet: 1963 wurde "Gigo" unter nie aufgeklärten Umständen in einem Weizenfeld vergewaltigt und so schwer verletzt, dass er wenige Tage später starb - sein richtiger Name lautet Christian Rousselot. Damals wurde der junge Gendarm Dominic Fornier mit dem Fall betraut. Als Täter kommt ein verdächtiger Landstreicher in Frage, doch dessen Schuld konnte nie eindeutig bewiesen werden. Dennoch wird er verhaftet und kurzerhand ein Prozess gemacht: der Mann verbringt sein restliches Leben hinter Gittern.

All die Jahre nagt der Fall an Dominics Gewissen. Er heiratet Christians Mutter, nachdem deren Mann sich aus Kummer um den Tod des geliebten Sohnes das Leben nahm (auch die Beziehung Dominic - Monique kommt nicht zu kurz und ist sehr schön beschrieben). Der mutmaßliche Täter hatte in der Verhandlung von einem grünen Sportwagen in der Nähe des Tatorts geredet, so dass Dominic Fornier nicht umhin kann, zu glauben, den Falschen verhaftet zu haben. Für den Leser steht der wirkliche Täter übrigens von Anfang an fest, aber das tut der Spannung keinen Abbruch - im Gegenteil.

Als die Parapsychologin Marinella und Lambourne sich dreißig Jahre später aufgrund einiger älteren Zeitungsartikel mit ihm in Verbindung setzen und er nach England eingeladen wird, ist er zunächst skeptisch, doch mehrere Indizien lassen darauf schließen, dass Eyran und Christian in der Tat so etwas wie Seelenverwandte sind. Doch kann man dem schwer traumatisierten Jungen und seinem "zweiten Ich" Christian zumuten, einen Mord zu schildern - noch dazu den eigenen?

Mit der Erzählperspektive hatte ich zunächst Probleme, da sie rasch gewechselt wird und ziemliches Tempo ins Buch bringt - ich bevorzuge eigentlich ruhige Romane. Auch das Thema bzw. das Tatmotiv an sich ist schwer verdaulich: ein hochangesehener Anwalt und spätere Politiker steht auf junge Knaben und besucht selbst nach der Mordtat ungestraft einschlägige Etablissements. Kein heißes Eisen wird ausgelassen: Schießereien in Bars, Erpressung, Schmiergeldaffären. 

Fazit: Und trotzdem liebe ich dieses Buch. Die "Guten" sind sympathisch (mit Abstrichen nur die publicity-geile Marinella Calvan, deren größter Wunsch es ist, bei Ophrah Winfrey Lorbeeren einzuheimsen und somit ihrem Beruf zu gesellschaftlicher Akzeptanz zu verhelfen), die "Bösen" verachtenswert, und was mich besonders fasziniert hat, waren die psychologische Komponente, die sorgsame Recherche und das lebendige Flair der verschiedenen Zeitepochen von 1960 zu den 1990er Jahren. Ich konnte jeden Ort, jede Begebenheit bildhaft vor mir sehen (was nicht immer positiv war), und selbst die Gesichter der Protagonisten nahmen trotz sparsamer Personenbeschreibung Gestalt an. Nicht zuletzt sorgt der originelle und brisante Plot dafür, dass man "Das vergessene Kind" kaum aus der Hand legen kann. Ein Muss fürs Freibad, Baggersee oder Balkonien.

Bewertung: Volle Punktzahl!

Bildquelle: matuska / Pixabay





Freitag, 14. Juni 2013

Rezension "A Study in Scarlet"



Den Titel fand ich schon immer ziemlich ominös. Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie hat er mich stets abgeschreckt, das Buch zu lesen. "A Study in Scarlet" bezieht sich nicht nur auf das Blut, das der Täter, dem Holmes auf die Schliche kommen soll, als Zeichen an der Wand hinterlässt. Im Lauf der Geschichte erfährt der Leser von einer weiteren Greueltat, die sich Jahrzehnte zuvor ereignet hat - verübt und verewigt in scharlachroter Erde.

Handlung und Meinung: In diesem ersten Band lernen sich Detektiv und Arzt auf ziemlich unkonventionelle Art im Labor des Krankenhauses St. Barts kennen. Es ist recht amüsant, wie schnell Sherlock Holmes und Dr. John Watson zueinander finden bzw. der etwas blasierte Holmes Watson gar keine andere Wahl lässt als sein Mitbewohner zu werden. Trotz vieler Unterschiedlichkeiten in Charakter und Gewohnheiten stellen sich die beiden rasch aufeinander ein und halten ihren Haushalt ganz ohne die Hilfe ihrer (im Buch eher nebensächlichen) Vermieterin Mrs. Hudson in Schuss. Wirklich dubious ist an Holmes eigentlich nur, dass er weniger Allgemeinwissen als ein Drittklässler aufzuweisen hat - dafür in seinem Kopf aber alles vermeintlich Nebensächliche speichert, was anderen entgeht und somit einen eigenen Beruf kreiert, mit dem er Kohle machen kann und offenbar nicht schlecht lebt, wie die Räumlichkeiten der Baker Street beweisen. Auch eine Art, zum Stadtgespräch zu werden. (O;

Der Fall selbst hat mich eigentümlich berührt, da er - man denkt es nicht und wird letztendlich überrascht - nicht nur tragisch, sondern auch überaus romantisch ist - ein ungewöhnlicher Plot für eine klassische Detektivgeschichte. Sir Arthur Conan Doyle bedient sich eines uralten Musters der Literatur, nämlich des Hasses eines von Unrecht Getriebenem, der den Tod eines Weggefährten und dessen adoptierter Tochter rächen will, wofür er ein halbes Leben lang um die halbe Welt reist und seine Mission schließlich in London erfüllt sieht. Erstaunlich dabei ist, wie unsentimental und dennoch emotional und daher nachvollziehbar der "Rächer" Jefferson Hope auf den Leser wirkt. Ich habe nur Sympathie für ihn empfunden, denn das Unrecht, das ihm zugefügt wurde, hat mich tief erschüttert, nachdem man im zweiten Teil der Geschichte in die Vergangenheit und nach Utah in die Vereinigten Staaten geführt wird, um die Gründe für seine Unversöhnlichkeit zu erfahren. Fünf Kapitel ohne die Hauptprotagonisten - das war gewöhnungsbedürftig. Doch in diesen Kapiteln lernt der Leser vieles über die US-amerikanische Geschichte und die der Mormonen im Besonderen. Außerdem sind John Ferrier und Tochter Lucy, die Verlobte von Jefferson Hope, ebenso interessante Charaktere wie Jefferson Hope selbst. Die Gepflogenheiten der Mormonen wirken sonderbar - und auch die drei haben damit so ihre Probleme. Obwohl es John Ferrier zu Ansehen und Wohlstand bringt in Utah, kann er sich nicht mit den Ritualen der Gemeinde identifizieren - er bleibt zur Verwunderung der übrigen Bewohner ledig (keine einzige Frau hat er!) und daher ein widerwillig geduldeter Außenseiter.

Als seine hüsche, aber ebenso "sture" Tochter Lucy sich in den Abenteurer Jefferson Hope verliebt, der nicht der Gemeinde angehört, ziehen sich über ihr und John Ferrier endgültig düstere Wolken in Form von anonymen Drohungen zusammen, und sie planen mit Hope einen Fluchtversuch. Doch zwei heiratsfähige junge Männer des Clans nehmen die Verfolgung auf mit dem Ziel, Lucy als weiteres Glanzstück ihres jeweiligen Harems zu gewinnen... und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Fazit: So tragisch das Ganze endet, haben mich Originalität und Struktur des Falles sehr angesprochen, und auch Holmes' Reaktion, dem Mann das Gefängnis ersparen zu wollen, zeigt ihn wieder einmal von seiner menschlichen Seite. Man war teilweise verblüfft über die Fäden, die Arthur Conan Coyle so virtuos zusammengefügt hat und dem Geschick, mit dem er sich eines völlig "unbritischen" Themas annahm. Einen Stern Abzug gibt es nur, weil ich Holmes und Watson im zweiten Teil zunächst schmerzlich vermisst habe - aber was hätten zwei viktorianische Gentlemen - eingefleischte Junggesellen noch dazu - in Salt Lake City unter Cowboys und Polygamisten verloren?

Bewertung: 

 

Samstag, 8. Juni 2013

"Bella Italia"



So lautet der inoffizielle Name unseres Balkons, sobald wir ihn mitsamt Hollywoodschaukel und Topfpflanzen sommertauglich gemacht haben. Das war in den letzten Tagen der Fall, in denen endlich mal wieder nach der verheerenden Regenflut die Sonne die Oberhand gewonnen hat. Viel herumschwadronieren möchte ich daher heute gar nicht - es ist zudem Wochenende, an dem ich bei schönem Wetter lieber draußen bin als meinen PC zu füttern.

Aber ich habe ein paar Fotos gemacht, die ganz gut das Feeling wiedergeben, das uns in unserem "Bella Italia" erfasst. Leider ist die Hollywoodschaukel trotz Schutzfolie über den Winter ein bisschen marode geworden und deshalb nicht besonders fotogen. Wahrscheinlich bleibt uns nichts anderes übrig, als uns eine neue anzuschaffen - geflickt ist sie schon mehrmals.

Viel Spaß mit meinen Balkon-Impressionen! (O:

Ich setze mich jetzt noch ein bisserl raus und lese, bevor's Tomaten mit Mozzarella gibt - natürlich in Bella Italia.





Mittwoch, 5. Juni 2013

Sherlock vs. Holmes

Zur Zeit bin ich im Sherlock Holmes-Fieber, und das dank Benedict Cumberbatch und der BBC-Serie schon seit November 2012. Die Sonderedition mit allen Holmes-Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle wartet noch darauf, gelesen zu werden, aber zum Glück gibt's ja auch handlichere Taschenbuchausgaben, an die ich mich nun gewagt habe - natürlich im englischen Original. Ich mag Sherlock Holmes und seine weisen Sprüche wie "To a great mind, nothing is little".

Er ist zuvorkommend, höflich, einfühlsam - aber auch manchmal fast kindisch, impertinent und von sich selbst so überzeugt, dass es schon mehr als Arroganz sein könnte. Oft geht er damit selbst dem phlegmatischen Watson auf die Nerven, der ihn eigentlich bewundert für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Detektiv.

Gestern habe ich mir seit langem mal wieder eine der Uralt-Verfilmungen mit Basil Rathbone und Nigel Bruce zu Gemüte geführt, nämlich "The Hound of the Baskervilles" von 1939.

Basil Rathbone ist für mich einer der ganz Großen, und er wird es immer sein als Schurke und Errol Flynn-Gegenspieler in Filmen wie "Unter Piratenflagge" und "Robin Hood".

Als Sherlock Holmes - fast tut es mir leid, zu sagen - ist er m. M. nach charakterlich nicht so sehr geglückt. Angesichts der äußeren Erscheinung und der markanten "Adlernase" hätte Sir Arthur ganz bestimmt verzückt die Hände zusammengeschlagen, doch was Holmes' Art und Macken angeht, wirkt Mr. Rathbone zu brav und zu vornehm. Natürlich hat er damit der Figur Sherlock Holmes seinen Stempel aufgedrückt (auch diverse Nachfolger-Holmses wie Peter Cushing und Jeremy Brett schwimmen in Basils Fahrtwasser), doch der literarische Holmes kann auch mal völlig aus der Reihe tanzen und sich einen feuchten Kehricht scheren um viktorianische Konventionen.

Geprägt durch Sir Rathbones Bild in den Filmen fand ich es dann auch merkwürdig zu lesen, dass Sherlock Holmes während einer Kundenkonsultation ungeniert und demonstrativ den Klienten angähnt, um seine Langeweile zu betonen, oder dass er ungehemmt kichert, wenn ihn etwas amüsiert. Wie ein Spürhund auf alle viere geht und eifrig an Dingen schnüffelt, um eine Fährte aufzunehmen. Sieht man das Basil je tun? Verliert er je die Contenance?

Nicht, dass ich seine Verdienste als Sherlock Holmes schmälern möchte. Wirklich dran am Original ist er aber nicht. Von Nigel Bruce als cholerischem Sidekick Dr. Watson rede ich lieber nicht. Nicht missverstehen. Ich finde beide Schauspieler klasse, nur: Watson ist kein Typ, der so rasch in die Luft geht wie Mr. Bruce, der für solche Rollen offenbar prädestiniert war.

Da sind mir die beiden Herren aus der Serie doch näher dran an Sir Arthurs Hirngespinst und Nemesis. Martin Freeman, der den traumatisierten, zurückgekehrten Soldaten mit einer gewissen Leidensfähigkeit verkörpert, die ihn trotzdem nicht am Leben verzweifeln lässt, ist alles andere als ein Hitzkopf. Das ist auch gut so, denn dafür neigt Sherlock-Cumberbatch zu Schnellschüssen und Impulsivität, auf die Watson-Freeman ausgleichend einwirken kann (vorausgesetzt, er möchte es). Irgendwie sind da die Rollen genau vertauscht im Vergleich zu Rathbone / Bruce. Vielleicht hat man die beiden letzteren einfach nicht gegen den Strich besetzen wollen, zumal Sherlock Holmes als distinguierter Gentleman besser kommt als ein aufgeblasener Kindskopf. Schön, dass Benedict Cumberbatch beides sein darf... ich glaube, seine Ambivalenz macht gerade den Erfolg und den Reiz der Serie aus.




Was Robert Downey Jr. und Jude Law betrifft, kann ich mir kein Urteil erlauben; die Filme habe ich nicht komplett gesehen und es eigentlich auch nicht vor. Aber das Video ist köstlich! Und heute Abend schaue ich mir evtl. den nächsten Holmes-Oldie meiner etwas zu Unrecht verstaubten Collection an. Denn eines muss ich zugeben: Basils Morgenrock ist eleganter als Benedicts.^^



Montag, 3. Juni 2013

Es wird schlüpfrig...

Als jemand, der ein wenig nostalgisch angehaucht ist und Altes oft in Ehren hält (ich besitze immer noch den ollen Steiff-Teddybär, den mein Onkel und meine Tante mir zu meiner Geburt geschenkt haben), beschäftige ich mich gerne mit den Ursprüngen von Dingen, sei das in technischen, medizinischen oder geschichtlichen Bereichen.




Vielleicht macht mir deswegen die Recherche zu meinen Geschichten soviel Spaß: Man erfährt immer Neues, das eigentlich schon ganz alt ist und das im Lauf der Zeit perfektioniert oder geändert wurde, so dass man es nur noch in "moderner" Form kennt. Wer hätte zum Beispiel vermutet, dass die ersten Verhüterlis aus Schildplatt bestanden? Oder andere für den mehrmaligen Gebrauch vorgesehen waren? Nicht zu glauben? Hier ist der Artikel dazu: *Klick* (der übrigens nichts mit Recherchen zu meinen Büchern zu tun hat...)


Bildquelle: vreichel / Pixabay