Morgens mache ich Müsli aus Joghurt, das ich mit einer speziellen Mischung verrühre und schnipple Kiwi und eine Banana darüber (ausgerechnet Bananen mag ich nicht sooo sehr, aber sie sollen ja sakrisch gesund und tierisch gut verdaulich sein). Dazu gibt's Krunchy mit gefriergetrockneten Erdbeeren. Auf die morgendliche Tasse Kaffee brauche ich nicht zu verzichten, aber eine reicht mir jetzt - im Gegensatz zu vorher - vollkommen aus. Apropos: ein alter Bekannter aus Ostdeutschland hat bei uns vor Jahren den Cappuccino eingeführt, zur Mittagszeit und nach Feierabend oder auch mal zwischendurch. Den habe ich nun abgeschafft und mit dem wenig hippen, aber gesünderen Caro-Kaffee ersetzt - und es ist mir nicht mal schwer gefallen! Im Gegenteil. Nach einer kurzen Gewöhnungszeit mag ich ihn lieber als das zuckerverseuchte Cappu-Pulver, in dem trotz sorgfältigem Umrühren stets ein eklig-süßer pulveriger Klumpen hängenblieb. Es geht halt auch klüger. (O;
Was mich tatsächlich ein wenig hart ankommt, ist der Verzicht auf die abendliche Nascherei vor dem Fernseher respektive auf dem Sofa, die so einen Tagesausklang erst gemütlich macht. Nicht, dass ich es in der Hinsicht übertrieben hätte, aber hin und wieder die Pizza oder das Thai Essen beim Tatort oder eine Tüte Tyrrell's Chips zu zweit zwischen der Geschichtsdokumentation und Inspector Lynley - das fehlt schon, irgendwie. Alternativ sind wir auf Sun Maid Rosinen umgeswitcht - wenigstens, bis der Darm wieder vollkommen in Ordnung ist.
Ich freue mich auch auf den Tag, an dem wir wieder "normal" essen und auch ab und zu sündigen dürfen, aber wie gesagt: ich hatte mir den Verzicht viel schwerer vorgestellt. Man muss nur erst mal anfangen mit der Umstellung und nicht gleich bei der ersten "Lust"-Attacke die Flinte ins Korn werfen bzw. den guten Willen über Bord. Außerdem - da möchte ich wetten - schmeckt die Pizza nach einer längeren Pause viel besser.
Bildquelle: silviarita / Pixabay
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