Maskenpflicht
Doch oftmals weiß ich nicht mehr weiter
Mein Weg, er war noch nie so eben
Wie man sich das wünscht im Leben
Es ging voran bisher, und das ganz gut
Denn mir fehlte nie der Mut
Das tut er jetzt, und auch das Lachen
Muss ich mir mühsam selber machen
Die Masken sind's, die meinen Weg nun kreuzen
Ich heb' sie auf, mit Tränen und mit einem Schneuzen
So wandle ich durch Tag und Nacht
Zeige nie, wie es mir geht, hab' acht
Dass keiner meine Trauer sieht
Die in der Gesellschaft unbeliebt
Ach wie schön der Tag, wenn sie dann fallen
Mit lautem Echo zu Boden knallen
Zersplittern wie gesprengte Glieder
Und der Schein, er liegt darnieder
Dann lache ich aus vollem Herzen
So wie einst, ohne Maske, ohne Schmerzen
Bin wieder glücklich, frei von Pflicht
Und halte mein Gesicht ins Licht
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