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Dienstag, 10. August 2021

Mikkel und Toby ~ die herzallerliebsten Purzelchen

 Etwas mehr als fünf Wochen sind sie nun bei uns, die neuen Hausgenossen. Und wir haben schon eine Menge erlebt. Lustiges, vor allem, denn die beiden spielen, balgen und kuscheln so schön miteinander, dass wir oft alle nur dasitzen und ihnen zugucken. Langweilig wird es nie, und manchmal herrscht sogar fast zu viel Action für meine Verhältnisse.


Der kleine Charmeur

Als Überraschung entpuppt sich Mikkel, der immer noch scheuer und zurückhaltender ist als sein Kumpel Toby. Aber sobald er Vertrauen gefasst hat, erweist er sich als ein richtiger Schmusebär und pocht auf Streicheleinheiten und Körperkontakt, anders als Toby, der immer noch quengelt, wenn man ihn hochnimmt, aber ansonsten der Waghalsige des Duos ist. Trotz der Tatsache, dass Toby neugieriger ist und auch vor kurzem als Erster den Balkon erkundet hat, hat er etwas Gemütliches und eine Gelassenheit, die Mikkel noch ein bisschen fehlt. Andererseits sind gerade ihre unterschiedlichen Charaktereigenschaften reizvoll.

Bisher hatten wir hauptsächlich Einzelkatzen, daher ist es zauberhaft zu sehen, wie lieb die beiden miteinander umgehen. Unsere letzten kamen eher "notgedrungen" zusammen und haben sich nie so wirklich gut vertragen. 

Umso schöner, dass beide in der zunächst fremden Umgebung und Situation einen guten Freund hatten, an den sie sich kuscheln konnten und können.

 

Toby schläft gern...

 

Mittlerweile gehen sie im Haus eigene Wege, doch für die Nacht kehren sie ins Atelier zu ihren POÄNG-Schlafstühlen oder dem Hängesessel zurück, die von uns Menschen nur noch mit Bedacht besetzt werden, um die Purzelchen nicht zu verärgern. Apropos Hängesessel: Mikkel ist die erste Katze, die ich kenne, die freiwillig und genießerisch schaukelt. Vielleicht fährt er auch gern Auto, dann wäre der Tierarztbesuch nicht ganz so stressig.


...Mikkel auch. In schaukelnden Höhen.

 Insgesamt sind sie schon ziemlich gewachsen, was man allerdings nur sieht, wenn man die ersten Fotos betrachtet. Irgendwie kommen sie mir immer noch sehr klein und zart vor mit ihren jetzt drei Monaten. Zäh zwar, wenn man sie beim Herumpurzeln beobachtet, aber doch schutzbedürftig. Da wir in der verkehrreichen Innenstadt wohnen und das Haus als ehemaliges Ladengeschäft groß ist und zwei Stockwerke hat, nehmen wir uns vor, sie als Wohnungskatzen zu erziehen (wobei Toby schon vom Duft der weiten Welt infiziert ist). Doch auch mein katzenerprobter Cousin riet mir dazu, der eigentlich immer Freigänger hatte und seine beiden Kater nun ausschließlich im Haus hält. 

Es wäre schön, wenn man den Hof katzensicher machen könnte, damit sie dort stromern und spielen können. Denn die wärmenden Strahlen der Sonne und darin baden mögen beide, bisher mit einer Glastür dazwischen.

 


Ein bisschen problematisch ist die Sache mit den Katzenklos. Vielleicht waren sie beide noch zu klein, um mit acht bzw. neun Wochen von der Mama getrennt zu werden, denn was zunächst gut geklappt hat, scheint nicht mehr ganz so einfach: nach ausgiebigem Toben oder Schlafen vergessen sie mitunter, wo ihre Toiletten stehen. Da sie es nicht mit Absicht machen und uns nach einem Malheur ernst anschauen, schimpfen wir nicht, doch es ist schon ein wenig irritierend, weshalb das Geschäft manchmal danebengeht. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir mit unseren früheren ähnliche Herausforderungen hatten. Aber ich denke, sie lernen es mit der Zeit. 



Wir tun unser Bestes, um ihnen ein Katzenparadies auf Erden zu bieten, und es wird anerkannt und geschätzt. Und Joschi und Knitz gucken schnurrend vom Himmel herunter und grinsen breit, weil wir wieder ein paar Kätzchen zum Verwöhnen gefunden haben, die perfekt zu uns passen.




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